McKinsey 7-S-Modell
Das 7S-Modell von McKinsey ist ein Instrument zur Analyse der organisatorischen Gestaltung eines Unternehmens. Ziel des Modells ist es, darzustellen, wie in einer Organisation durch das Zusammenspiel von sieben Schlüsselelementen – Struktur, Strategie, Fähigkeiten, System, gemeinsame Werte, Stil und Personal – Effektivität erreicht werden kann.
Der Schwerpunkt des McKinsey 7s-Modells liegt auf der Verflechtung der Elemente, die in „Soft Ss“ und „Hard Ss“ unterteilt sind. Es impliziert, dass ein Dominoeffekt eintritt, wenn ein Element verändert wird, um ein effektives Gleichgewicht zu erhalten.
Aus der Perspektive der organisatorischen Transformation lohnt es sich zu überlegen, ob eine vorwiegend intern ausgerichtete Methodik den Bedürfnissen der Organisation gerecht wird.
Pros
- Sie hilft dabei, die verschiedenen Abteilungen und Prozesse aufeinander abzustimmen, insbesondere bei Fusionen oder Übernahmen.
- Es bietet einen Rahmen für die Analyse der Auswirkungen von Veränderungen der Unternehmenskultur, der Politik, der Strategien, der Struktur und der Technologie auf die Organisation.
- Es handelt sich um einen breit angelegten Ansatz, da jedes der sieben Elemente und ihre Wechselbeziehungen untereinander untersucht werden.
Kontra
- Die Methodik könnte als zu sehr intern ausgerichtet angesehen werden, so dass den externen Faktoren, die das Unternehmen während seiner Umgestaltung beeinflussen, nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird.
- Sie bietet keinen klaren Fahrplan als praktische Unterstützung für den Transformationsprozess.
- Sie stützt sich auf langfristige Ergebnisse, um genügend Input für die Analyse zu liefern, und ist daher möglicherweise nicht flexibel genug in ihrem Ansatz.
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