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Extrinsische Motivation

Extrinsische Motivation liegt vor, wenn eine Person durch äußere Einflüsse angetrieben wird. Diese können entweder belohnend (Geld, Status, Anerkennung usw.) oder bestrafend (Androhung von Strafe, Schmerz usw.) sein. Die Unterscheidung zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation liegt in der treibenden Kraft hinter der Handlung.

Wenn jemand intrinsisch motiviert ist, übt er eine Tätigkeit aus, weil sie von Natur aus interessant, angenehm oder befriedigend ist. Bei extrinsischer Motivation ist das Ziel der Person ein gewünschtes Ergebnis, das sich von der Tätigkeit selbst unterscheidet. Die Person kann sowohl intrinsische als auch extrinsische Motive für dieselbe Tätigkeit haben, aber in der Regel überwiegt die eine Art der Motivation die andere.

Aus der Perspektive der organisatorischen Transformation kann das alleinige Vertrauen auf extrinsisch motivierte Faktoren dazu führen, dass die Bemühungen ins Stocken geraten, was mit hohen finanziellen Kosten für die Organisation verbunden ist.

Pros

  • Faktoren, die die extrinsische Motivation fördern, können genutzt werden, um eine ganze Gruppe zu motivieren, die Produktivität zu steigern oder gemeinsam bessere Ergebnisse zu erzielen.
  • Extrinsische Motivatoren können eingesetzt werden, um gewünschte Verhaltensänderungen oder Leistungsverbesserungen zu belohnen und so den Wandel zu unterstützen.
  • Sie lassen sich leichter umsetzen, wenn ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

Kontra

  • Die positive Wirkung von extrinsischen Motivatoren ist in der Regel nur von kurzer Dauer.
  • Extrinsische Anreize können dazu führen, dass die Menschen nur ein Lippenbekenntnis zum Wandel ablegen, ohne wirklich motiviert zu sein, den gewünschten zukünftigen Zustand zu erreichen.

Empfohlene Ressourcen:

Science Direct, Extrinsic Motivation